Gerade im Onlinehandel ist die Aktualität von Daten wie Warenbestand und Preis enorm wichtig, da so Überverkäufe vermieden werden. Besonders im Multichannel-Umfeld, bei denen ein gemeinsamer Lagerbestand zwischen verschiedenen Verkaufskanälen wie Shop und Marktplätzen geteilt wird, ist es wichtig, dass dieser immer aktuell ist.
Shopbetreiber mit einem großen Warensortiment beziehen Artikel- und Bestandsdaten häufig automatisch von Lieferanten oder aus ihrer eigenen ERP (Enterprise Resource Planning) bzw. Warenwirtschaft. Dies geschieht meist in Form von CSV-Dateien, die per (S)FTP oder HTTP(S) Schnittstelle bereitgestellt werden. Ziel ist es, diese Daten in alle beteiligten Systeme zu importieren und diese aktuell zu halten.
Damit steht Ihnen eine flexible Lösung zur individuellen Automation und Anbindung an verschiedene Systeme wie Marktplätzen, ERP/Warenwirtschaft, Dropshopping-Anbietern, Inventory-Management, Produktdatenmanagement-Systemen (PDM), Produktinformationsmanagement-Systemene (PIM) und Order-Management-Systemen (OMS) zur Verfügung.
Ein klassisches Einsatzgebiet von Synesty Studio sind Schnittstellen zwischen Warenwirtschaft (WaWi), Lieferanten und Onlineshops sowie Marktplatzanbindungen. Dabei geht es immer darum, dass Änderungen des bestandsführenden Systems – in der Regel das ERP-System oder ein Lieferant – zeitnah zum Shop oder Markplatz übertragen und Bestellungen wieder zurück zur WaWi übertragen werden, damit die Ware verpackt und versendet werden kann.
Je nach eingesetzten Systemen gibt es verschiedene Ansätze, wie man das realisieren kann. Häufig wird der Weg über CSV/XML-Dateien und einen (S)FTP-Server zur Datenübertragung genutzt. Die WaWi stellt Artikelveränderungen wie Preis- und Verfügbarkeitsänderungen als Datei bereit. Mit Synesty Studio wird diese Datei eingelesen und so aufbereitet, wie der Shop oder Markplatz dies benötigt. Aber es ist auch möglich die Schnittstellen der jeweilen Systeme direkt per API anzusprechen. Das ganze ist ohne Programmierung über fertige Bausteine möglich.
Der Austausch erfolgt in der Regel zeitgesteuert (z.B. stündlich oder frei konfigurierbar), kann aber auch von einem externen System über eine URL angetriggert werden. In Synesty Studio können Sie dann jede Ausführung genau verfolgen und werden sofort auf Probleme oder Fehler per Benachrichtung hingewiesen, so dass Sie reagieren können.
Richtig - No Code eben. Jedoch werden die Begriffe ETL und Cronjobs eher im technischen Umfeld verwendet und sind vielen Anwendern weniger bekannt. Wir verwenden diese Begriffe daher selten.
ETL ist die Abkürzung für Extract Transform Load und bezeichnet Prozesse, bei denen es um das Einlesen und Umwandeln von Daten aller Art geht. Technisch gesehen nimmt Synesty Studio die Rolle einer ETL – Middleware ein, da sich Synesty Studio immer zwischen mindestens zwei Systemen befindet und den Datenaustausch und die Automatisierung steuert. Als Cronjobs werden zeitgesteuerte Prozesse bezeichnet. Der Begriff kommt aus der Welt der Unix-Betriebssysteme und ist unter Administratoren und Programmierer bekannt.
Synesty fokussiert sich allerdings auf die wesentlichen Anwendungsfälle, die sich damit umsetzen lassen. Deshalb versuchen wir auf technische Details und Begriffe zu verzichten, da diese für Anwender oft nicht relevant oder verwirrend sind - ganz im Sinne des No Code / Low Code Ansatzes. Alle Prozesse erstellen Sie in unserem graphischen Flow-Editor mit visuellen Bausteinen. Wir empfehlen Grundkenntnisse in Tabellenkalkulationsprogrammen für den Einstieg. Für komplexe WENN-DANN-Logiken bieten wir auch Scripting-Möglichkeiten (Low Code). Damit erhalten Sie die volle Flexibilität, um jedes erdenkliche Datenformat (XML, JSON, APIs usw.) zu verarbeiten und Integrationen zu realisieren.
Synesty Studio unterstützt u.a. Schnittstellen und Connectoren zu:
Lesen Sie unsere Praxisbespiele und Case Studies, wie Synesty von Unternehmen für die Automatisierung von Prozessen genutzt wird, um z.B. E-Commerce Systeme, PIM und ERP miteinander sprechen zu lassen.