Connector Steps, Traffic & Co - Was bedeuten die Limits und welches Paket benötige ich?

Connector Steps, Traffic & Co - Was bedeuten die Limits und welches Paket benötige ich?

Einleitung

In diesem Artikel erfahren Sie, welche Bedeutung die verschiedenen Paket-Limits haben und wie Sie abschätzen können, welches der Basis-Pakete & welche Add-Ons in Ihrem Fall benötigt werden. Außerdem erfahren Sie, wie Sie Ihr Paket individuell upgraden können, ohne direkt auf das nächsthöhere aufsteigen zu müssen.

Sollten Sie sich dennoch unsicher sein, welches Paket benötigt wird, steht Ihnen unser Sales Team für eine individuelle Einschätzung gerne zur Verfügung.

Basis-Pakete & Add-Ons

Stellen Sie sich unsere Software wie eine Art Baukasten vor, mit dem Sie Prozesse, sogenannte Flows, mithilfe verschiedener Steps zusammenklicken können. Ein Basis-Paket beinhaltet eine Grundaustattung an Basis Steps sowie verschiedene Limits.

Add-Ons beinhalten Zusatzunktionen, wie Steps und Vorlagen, um verschiedene Systeme anzubinden.

Um Synesty produktiv einzusetzen wird eines der Basispakete, sowie die Add-Ons für die jeweiligen anzubindenden Systeme benötigt. Dabei ist zu beachten, dass für die jeweiligen Add-ons zum Paket zusätzliche Kosten anfallen.

Die Limits der Basis-Pakete erklärt:

Connector-Steps

Connector-Steps sind spezielle Steps, die für bestimmte Aufgaben verwendet werden:

  • Daten von externen Systemen herunter- oder hochladen (z. B. FTPDownload, FTPUpload, GetOrders, AddOrders, GetProducts, UpdateProductData, UpdateStock, usw.).
  • Eingabedaten lesen oder Ausgabedaten schreiben (z. B. ExcelWriter, ExcelReader, ExcelSheetUpdate, usw.).
  • andere Flows aufrufen (z. B. FlowTrigger & FlowExecutingStep).

Diese Connector-Steps erkennen Sie am Symbol:

Es gibt jedoch auch Ausnahmen, wie etwa CSVReader, CSVWriter, JSONReader, VisualJSONReader, HTMLParser, Datastore-Steps, die keine Connector-Steps sind.

Eine vollständige Liste aller Steps, inklusive der Markierung, ob sie Connector-Steps sind oder nicht, finden Sie HIER.

Das Connector-Step Limit ist eine Obergrenze, die für Ihren gesamten Account gilt und bestimmt, wie viele dieser Connector-Steps Sie in Ihren Flows verwenden können. Jedes Mal, wenn Sie einen Connector-Step zu einem Flow hinzufügen, wird das Limit um 1 reduziert. Entfernen Sie den Step wieder, steigt das Limit entsprechend um 1 zurück.

Welche Connector-Steps bereits in Ihren Flows verbaut sind, können Sie HIER einsehen.

Traffic in MB

Das Traffic Limit ist eine Obergrenze, die für Ihren gesamten Account gilt. Dieser bestimmt, wie viel Traffic in MB monatlich verbraucht werden kann. Der Traffic setzt sich aus den von anderen Systemen und Schnittstellen abgerufenen sowie hochgeladenen Datensätzen und Dateien zusammen.

Nach einer Flowausführung kann im Eventlog geprüft werden, wie viel Traffic (eingehend, ausgehend und insgesamt) beim jeweiligen Flow Run verbraucht wurde.

Jedes Basis-Paket beinhaltet ein monatliches Kontingent an Inklusiv-Traffic.

Datenbankspeicher

Sie können Daten bei Bedarf in Synesty internen Datenbanken (sog. Datastores) speichern und verwalten. Datastores können sie sich wie Datenbanken oder Tabellen vorstellen. Darin können z.B. Artikel mit frei definierbaren Feldern wie Titel, Beschreibung, Preis, Bestand, usw. speichern. Datastores werden durch Flows zeilenweise befüllt oder ausgelesen.

Das Datenbankspeicher-Limit ist die Obergrenze, die für Ihren gesamten Account gilt und bestimmt, wie viele Zeilen in Datastores mit Datensätzen befüllt werden können. Jedes Mal, wenn Sie eine Zeile in einem Datastore belegen, wird das Limit um 1 reduziert. Entfernen Sie die Zeile wieder, steigt das Limit entsprechend wieder um 1.

Das Limit ist allerdings nicht zu verwechseln mit der Anzahl der Datensätze/Zeilen welche von Flows bei einem Run verarbeitet werden können. Diese sind unlimitiert, außer in der kostenlosen Test-Phase.

Das Speichern von Datensätzen in Datastores ist z. B. für folgende Anwendungsfälle nützlich bzw. notwendig:

Verbrauch der Limits

Wie viel des jeweiligen Limits übrig ist, kann jederzeit im Dashboard eingesehen werden. Genaueres dazu kann per Klick auf "Was bedeuten diese Zahlen?" ausgeklappt werden.

Anhand der Limits bestimmen, welches Paket benötigt wird

Einschätzung der Connector-Steps

Der Bedarf von Connector-Steps hängt einerseits von den Prozessen ab, welche als Flow abgebildet werden sollen, sowie aber auch von den verwendeten Systemen. Das Ganze versteht man am besten anhand von einem Beispiel:

Mit einem Flow möchte man meist Daten von einem System in ein anderes übertragen. Demzufolge besteht ein Flow im Normalfall aus zwei Connector-Steps.

Ein einfacher Flow, welcher von einem System Artikeldaten abruft und in einem anderen System neu anlegt, könnte mit 2 Connector Steps realisiert werden (z. B. [Systemname]GetProducts + [Systemname]CreateProducts).

Sollen zusätzlich zu Hauptartikeln auch Variantenartikel angelegt werden, wird ein weiterer Connector Step für den Flow benötigt (z. B. [Systemname]AddVariants).

Weitere Connector-Steps werden benötigt, wenn bestehende bzw. die neu angelegten Artikel (Bestands- oder Preisanpassungen) aktualisiert werden sollen (z. B. [Systemname]UpdateStock / [Systemname]UpdateInventory).

Manche Systeme setzen voraus, dass vor dem Anlegen von Artikeln zuerst Artikeleigenschaften angelegt werden (z. B.[Systemname]SetProperties). Diese Eigenschaften müssen beim oder nach Anlage der Artikel den jeweiligen Artikeln zugeordnet werden (z. B. [Systemname]AddPropertyToItem).

Einschätzung des Traffics in MB

Der Traffic lässt sich nur sehr schwierig schätzen, da die entscheidenden Faktoren sehr variabel sind. Je nach Dateigröße oder API / Drittsystem ist die Datenmenge unterschiedlich.

Am besten nutzen Sie die Testphase und führen Flows aus, um ein Gefühl zu bekommen, wie viel Daten-Traffic (siehe Eventlog) anfällt. Wenn z. B. alle Artikel im Mittel eine ähnliche Anzahl an Zeichen (Beschreibung, Titel etc.) und in etwa gleich viele Bilder haben, kann das natürlich grob hochgerechnet werden, wenn man z.B. 10 oder 20 Artikel verarbeitet.

Wenn Ihre Flows bereits zeitlich geplant sind (und mindestens einmal ausgeführt wurden), wird automatisch eine Hochrechnung für den vorraussichtlichen monatlichen Trafficverbrauch erstellt. Das Ergebnis finden Sie im Dashboard unter „Traffic in MB übrig“, wenn Sie auf „Was bedeuten diese Zahlen?“ klicken.

Einschätzung des Datenbankspeichers

Wie man den benötigten Datenbankspeicher in Zeilen abschätzen kann, versteht man am besten an einem Beispiel:

Für das Speichern von einem Artikel mit 3 Varianten werden 4 Zeilen benötigt. Eine Zeile für die Parent-Variante und 3 Zeilen für die Varianten. Ähnlich verhält es sich auch mit Bestelldaten: Bei einer Bestellung mit 3 Positionen werden 4 Zeilen benötigt. Eine für den Bestellkopf und 3 für die Artikelpositionen. Ggfs. wird auch noch eine fünfte Zeile für die Versandkosten-Position benötigt.

Wenn man seine Artikelanzahl kennt und die durchschnittliche Anzahl der Varianten, kann man sich das hochrechnen, um den Bedarf an Datenbankzeilen zu ermitteln.

Genau so kann man das auch mit der Anzahl der Bestellungen/Monat machen.

Der Unterschied ist allerdings, dass man die Bestelldaten nach vollständigem Abschluss der Bestellung wieder aus dem Datastore entfernen kann, um Zeilen frei zu machen. Artikeldaten werden grundsätzlich langfristig im Datastore benötigt.

Flex Upgrades:

Sollten Sie die Limits eines Paketes knapp überschreiten, können individuelle Flexupgrades gebucht werden, um nicht gleich auf das größere Paket aufsteigen zu müssen: Upgrade Kalkulator

Add-Ons

Unsere Add-Ons enthalten die Connector-Steps zum Anbinden der jeweiligen externen Systeme. Soll z. B. Shopify mit Tradebyte angebunden werden, wird folglich das Shopify Add-On und das Tradebyte Add-On benötigt. Sollte sich Ihr System nicht in unserem Portfolio von Add-Ons befinden, kann es mit unseren API-Connector-Tools angebunden werden. Voraussetzung dafür ist es, dass das System über eine externe Schnittstelle für den Datenaustausch z. B. via HTTP-API oder FTP verfügt.

Die Buchung eines Add-Ons ermöglicht es, alle dort enthaltenen Steps in Flows einzubauen. Ein Add-On muss pro Account nur einmalig gebucht werden. Ein Add-On erlaubt auch das Anbinden von mehreren Systemen des selben Typs (z. B. 3 verschiedene Amazon Seller Central Accounts).

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Aktualisiert am September 25, 2024
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