Warum viele E-Commerce-Agenturen bei der Skalierung ihrer Projekte an Grenzen stoßen – und wie sie diese überwinden können

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Herausforderungen und Lösungen für eine nachhaltige Skalierung bei E-Commerce Projekten

Die Skalierung von E-Commerce-Projekten stellt viele Agenturen vor enorme Herausforderungen. Während kleinere Projekte bei überschaubaren Teams oft noch relativ reibungslos laufen, wird die Komplexität bei wachsendem Auftragsvolumen schnell deutlich. Um bei der Expansion vorne mitzumischen, brauchen E-Commerce-Agenturen eine klare Strategie und die passenden Lösungen an ihrer Seite. Doch was sind die Hauptursachen für diese Schwierigkeiten und wie können sie überwunden werden?

1. Komplexität der Systemintegration

Eines der größten Hindernisse bei der Anpassung an neue Anforderungen und wachstumsbedingte Veränderungen von E-Commerce-Projekten ist die Verknüpfung unterschiedlicher Systeme. E-Commerce-Plattformen müssen häufig mit ERP-Softwarelösungen, CRM-Tools, Zahlungsgateways und Marketinglösungen verbunden werden. Diese Systeme verwenden unterschiedliche Technologien, Protokolle und Datenformate, was die Integration erschwert und oft zu langen Entwicklungszyklen führt. Ohne eine klare Strategie zur Integration von Schnittstellen oder eine passende No-Code/Low-Code-Middleware, die diese Prozesse vereinfacht, geraten Agenturen schnell in Zeitnot.

2. Fehlende Automatisierung und Standardisierung

Viele Agenturen investieren viel Zeit, um die Workflows ihrer Kunden selbst zu programmieren, oder sind auf externe Entwickler angewiesen, um z. B. Bestellungen, Lagerbestände über verschiedene Systeme hinweg zu synchronisieren. Während diese Prozesse bei kleineren Projekten noch gut umsetzbar sind, übersteigen sie bei größeren Projekten schnell die verfügbaren Ressourcen. Dadurch wird die Produktivität der Agenturen beeinträchtigt und die Skalierung erschwert.

3. Unzureichende Technologische Infrastruktur

Eine veraltete oder unzureichende technologische Infrastruktur kann eine der größten Hürden für die Expansion von E-Commerce-Projekten sein. Agenturen, die mit diesen wachsenden Anforderungen konfrontiert sind, stoßen häufig auf Performance-Probleme oder Systemausfälle, wenn ihre Infrastruktur nicht in der Lage ist, die erhöhte Last zu bewältigen. E-Commerce Systeme ändern regelmäßig die Anforderungen für die Anbindung an Ihre Schnittstellen. Middleware-Anbieter passen bei Updates ihre Connectoren schnell an, um reibungslose Integrationen zu gewährleisten. Zudem müssen Audits durchlaufen werden, um die Zulassung für die Schnittstellennutzung zu erhalten oder zu verlängern.

4. Optimierung der Datenverwaltung und -integration

Mit dem Wachstum eines E-Commerce-Projekts steigt auch die Datenmenge – von Bestellungen bis hin zu Kunden- und Produktdaten. Ohne eine Middleware müssen diese Datenströme durch eigene, oft fehleranfällige und wartungsintensive Schnittstellen verarbeitet werden. Die Bereinigung, Anpassung und Optimierung der Datenfeeds erfordert dabei erheblichen Entwicklungsaufwand. Besonders bei komplexen Produktdatentabellen ist eine fehlerfreie Verarbeitung sehr schwerfällig und ermüdend.

Eine Middleware hingegen vereinfacht die Integration erheblich und reduziert Fehlerquellen. Sie sorgt für einen Single Point of Truth – eine zentrale Datenquelle, auf die alle Systeme zugreifen können. Flexibel erstellbare Datensatz-Mappings beschleunigen die Datenverarbeitung erheblich, eliminieren Excel-Aufwände und ermöglichen eine schnellere Systemintegration. Durch eine Middleware können Agenturen mehr Systeme schneller anschließen und bereits implementierte Abläufe für andere Kunden wiederverwenden, was Zeit spart. Die Reduzierung von Fehlerquellen und die gewonnenen Freiräume fördern eine schnellere Projektabwicklung und unterstützen die Skalierung des Unternehmens.

5. Sicherheits- und Compliance-Anforderungen

E-Commerce-Agenturen müssen sicherstellen, dass ihre eingesetzten Tools nicht nur leistungsfähig, sondern auch sicher sind. Datenschutzbestimmungen wie die DSGVO stellen hohe Anforderungen an den Schutz von Kundendaten. Jede Vernachlässigung kann erhebliche rechtliche und finanzielle Konsequenzen nach sich ziehen. Besonders wichtig ist es, den Standort des Rechenzentrums zu prüfen, in dem die Daten verarbeitet und gespeichert werden. Da die Menge an gespeicherten Informationen ständig wächst, steigen auch die Risiken für Agenturen und ihre Reputation durch unangemessenen Umgang mit sensiblen Daten. Datenschutz und Compliance sind daher zentrale Themen, mit denen sich E-Commerce-Agenturen und IT-Fachleute ständig auseinandersetzen müssen.

6. Unzureichende Kommunikation

Eine klare und offene Kommunikation zwischen Teams und Stakeholdern ist entscheidend für die Qualität der Arbeit einer Agentur. Ohne klare Kommunikationsstrukturen entstehen schnell Missverständnisse und Verzögerungen in der Zusammenarbeit. Ein weiterer Stolperstein sind komplexe Programmiersprachen und Quellcode, die für Nicht-Techniker oft schwer verständlich sind. Dies erschwert sowohl die interne Kommunikation im Team als auch den Austausch mit Kunden, die zunehmend stärker in den Entwicklungsprozess eingebunden werden möchten. Deshalb ist es entscheidend, Prozesse zu visualisieren und nachvollziehbar zu machen. Durch das modulare System einer No-Code-Middleware wird die Kommunikation zwischen technisch versierten und weniger technikaffinen Teammitgliedern sowie mit den Kunden vereinfacht.

Ein Leistungsgedanke: Erfolgreiche Skalierung durch API-Strategien, Middleware und Automatisierung

Middleware-Lösungen und No-Code/Low-Code-Tools spielen hierbei eine zentrale Rolle, indem sie die Integrationsprozesse beschleunigen und die Komplexität der Systemverknüpfung erheblich verringern. Durch automatisierte Workflows und spezialisierte Tools können E-Commerce-Agenturen auf neue Anforderungen schnell reagieren. Agenturen haben die nötige Flexibilität, um auch langfristig mit den Herausforderungen des Wachstums Schritt zu halten. Agenturen können internen Teams weiterbilden und auf DIY-Lösungen setzen und auf externe Experten verzichten. Sie können die Anbindung von Schnittstellen und Datenfeeds einfach selbst in die Hand nehmen

Fazit:

Der Schlüssel zur erfolgreichen Skalierung liegt in der Kombination aus Automatisierung, Standardisierung und einer durchdachten API-Strategie. Wer in die richtigen Tools investiert und seine Fachkenntnisse ausgebaut, wird in der Lage sein, langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben und sein Portfolio zu erweitern.


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Aktualisiert am 2025-03-10